Aktien günstiger kaufen - das erhoffen sich viele Anleger.
Aktien günstiger kaufen – das erhoffen sich viele Anleger.

Wer am Montag den 16. März Aktien der 30 Dax-Konzerne kauft, der könnte sich möglicherweise freuen. Angeblich wollen einige in Deutschland operierende Direktbanken an diesem Tag – dem sogenannten „Tag der Aktie“ – auf die üblichen Ausgabegebühren (Ordergebühren) verzichten.

Angeblich würden sowohl die comdirect bank als auch die Consorsbank (Tochter der BNP Paribas), DAB Bank sowie die ING-DiBa an der Aktion „Tag der Aktie“ teilnehmen, heißt es.

Die Banken möchten mit ihrer Offerte offensichtlich die Attraktivität der Aktien betonen und auch Aktienkäufer gewinnen, die sich bislang möglicherweise eher zurückgehalten haben. Aktien, welche in der Aktion angeblich berücksichtigt würden, seien sowohl von den 30 deutschen Dax-Konzernen, als auch von Unternehmen im Indexfonds (ETF).

Voraussetzung für einen Tag ohne Ordergebühren ist, dass die Aktienkäufer mindestens Aktien im Wert von 1000 Euro kaufen und als Handelsplatz die Frankfurter Börse aussuchen.

Auch wenn bereits Mitte der 1990er Jahre Finanzdienste wie Tecis oder der AWD den Deutschen versuchten, Aktie als werthaltige Anlageform auch fürs Alter – Stichwort private Rentenvorsorge – schmackhaft zu machen, so gab es doch zwei Großereignisse in den vergangenen 15 Jahren, welche  Millionen Deutschen den Appetit auf Aktien etwas verdorben haben.

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Zum einen hat sich in das kollektive Gedächtnis die angebliche Volksaktie der Deutschen Telekom AG (DTAG) tief und negativ  eingebrannt – und die hohen Verluste, die viele Anleger damit erlitten.

Zum anderen verursachte der Ausbruch der Weltwirtschaftskrise in den USA bis heute ein kollektives Trauma wenn es um Finanzanlagen an Börsen geht. Entsprechend teilte nun auch die „Aktion pro Aktie“ mit, wonach viele Deutsche Aktien immer noch als „zu risikoreich“ einschätzten. Doch immerhin gaben auch 22% zu Protokoll, wonach sie sich überlegen würden, ihr Geld wieder verstärkt in Aktien anzulegen, sofern die Gebühren für Aktienkäufer niedriger wären.

Bislang gilt: Wer im Jahr 2008 Aktien der 30 größten deutschen Dax-Konzerne kaufte – wie beispielsweise von Mercedes-Benz, Siemens, Adidas, Fresenius, BMW oder VW – der konnte sich über teils kräftige Kursgewinne freuen.

Anmerkung: Wir können für alle Angaben in diesem Text keine rechtliche Gewähr übernehmen. Bitte informieren Sie sich vor Aktienkauf direkt bei den jeweiligen Brokern / Banken, ob sie Gebühren erheben oder nicht, auch wie die bisherige Wertentwicklung war.

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