Von Berufsunfähigkeit sind nicht nur Menschen an ihrem Lebensabend manchmal betroffen.
Von Berufsunfähigkeit sind nicht nur Menschen an ihrem Lebensabend manchmal betroffen.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung stagniert in Deutschland weiterhin und das, obgleich es durchaus zahlreiche Argumente für die BU gibt.

Dass es der deutschen Versicherungswirtschaft nicht gelingt, die Deutschen vom Vorteil einer Berufsunfähigkeitsversicherung zu überzeugen, belegen auch Statistiken, welche kürzlich der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) vorgelegt hat: „Die deutsche Lebensversicherung in Zahlen 2015“.

Nach derzeit vorliegenden Daten verfügen immer noch rund 75 Prozent aller deutschen Privathaushalte über keinen Versicherungsschutz für den Fall einer dauerhaften Berufsunfähigkeit. Dabei bietet die BU zahlreiche Möglichkeiten, seinen Lebensstandard auch im Falle einer dauerhaften Berufsunfähigkeit einigermaßen halten zu können.

Nicht verwunderlich ist, dass viele Bürger ihre BU nicht mit anderen Versicherungen kombiniert haben möchten (wovon sowieso abgeraten wird). Das spiegelt sich auch in den bekannten Zahlen wider. So sind deutliche Rückgänge im Bereich der BUZ (BU-Zusatzversicherung) als Anhängsel der Risikolebens-, Kapital- und Rentenversicherungen zu verzeichnen. 2014 schlossen gerade noch 466.000 Personen eine BUZ ab. Noch 2012 waren es durchschnittlich 650.000 Verträge.

Immerhin konnte die sogenannte Selbstständige Berufsunfähigkeits-Versicherung (SBU) mit 489.000 Verträgen im Jahr 2012 einen Höhepunkt verzeichnen.

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