Es gibt Menschen die versichern sich über und andere unter. Hausratsversicherungen gelten in aller Regel als sinnvoll.
Es gibt Menschen die versichern sich über und andere unter. Hausratsversicherungen gelten in aller Regel als sinnvoll.

Das Sommersemester geht an den Universitäten zu Ende. Das Wintersemester steht vor der Türe. Hunderttausende Studenten ziehen um in neue Wohngemeinschaften (WGs), Wohnungen oder Studentenwohnheime.

Doch was viele Studenten nicht bedenken: Was ist, wenn ein Wohnungsbrand oder Wasserschaden passiert? Statistisch beurteilt sind Wohnungsbrände zwar selten, dafür kommen aber Wasserschaden häufiger vor.

Mal liegt es an der defekten alten Waschmaschine, dann wieder daran, dass ein betrunkener Student den Duschkopf aus Versehen neben die Wanne auf den Boden legte und vergessen hat, das Wasser auszuschalten.

Wasserschäden sind nicht nur teuer, sondern ein zeitraubendes Projekt sie wieder zu entfernen: In Wände müssen große Löcher gebohrt werden, darin werden Schläuche von großen lauten Trocknungsmaschinen installiert. Je nach Schwere des Wasserschadens kann die Trocknung sich gut zwei bis drei Wochen hinziehen. Die Kosten sind entsprechend hoch: 3000 Euro oder mehr sind dabei schnell erreicht.

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Zahlen muss dies der Student, der den Schaden verursacht hat. Während Hausratsversicherungen für Normalbürger leicht 8 bis 10 Euro im Monat kosten – abhängig von der Wohnungsgröße – können Studenten bereits für ab 4 Euro im Monat, also gut 50 Euro im Jahr, ihren Hausrat und die Wohnung absichern. Möglich machen dies Sondertarife für Studenten. Sie werden faktisch von allen großen Versicherungskonzernen mittlerweile angeboten.

Da, wie eine aktuelle Studie zeigt, in Deutschland jedes Jahr Hunderttausende Fahrräder gestohlen werden und Studentenstädte in aller Regel von Fahrraddieben besonders gerne frequentiert werden (Münster ist Deutschlands Fahrraddiebstahl-Hochburg Nummer 1), ist es sinnvoll im Rahmen einer Hausratsversicherung eine Fahrradversicherung mit abzuschließen.

Der Vorteil einer Radversicherung: Sie bezahlt – allerdings nur bis zu einer bestimmten Summe – ein geklautes Fahrrad auch dann, wenn es nicht im Keller oder gesicherten Hinterhof abgeschlossen steht (das alleine wäre bereits in einer Hausratsversicherung auch ohne speziellen Fahrradschutz abgesichert).

Einige Versicherungen bieten ihre Radversicherungen im Rahmen eines sogenannten „Bike-Premium-Tarifs“ an. Dabei sind die Kosten je Fahrrad, die maximal ersetzt werden, bei rund 1000 Euro gedeckelt. In Aller Regel sind Wohnungen von Studenten lediglich zwischen 4000 bis 10.000 Euro versichert – sofern es sich um übliche studentische Wohneinheiten handelt.

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Tipp:

Wer über keine teuren Computer verfügt und überwiegend eher billig eingerichtet ist, für den ist eine Hausratsversicherung dann nicht notwendig, wenn im täglichen Verhalten vorsichtig und umsichtig agiert wird.

Wer aber beispielsweise über einen teuren Laptop verfügt, teure Kleidung oder Möbel hat und keine Lust hat, bei dem Waschgang der Waschmaschine Wache zu stehen, für solche Studenten könnte eine Hausratversicherung sinnvoll sein. Das gilt ebens0 für das Fahrrad:

Je teurer, desto größer ist die Wahrscheinlich dass es entwendet wird und ein größerer Schaden entsteht.

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Von Elke

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