Apple versteht es nicht nur elegante Produkte zu bauen, sondern auch elegant Steuern am Staat vorbei zu lancieren.
Apple versteht es nicht nur elegante Produkte zu bauen, sondern auch elegant Steuern am Staat vorbei zu lancieren.

Die EU-Kommission kritisiert seit Monaten supranationale Konzerne für ihre Steuerflucht. Im Visier der Steuerfahnder ist jetzt auch der US-Megakonzern Apple.

Im Raum stünden, heißt es aus der EU-Kommission, um die 20 Milliarden US-Dollar, die Apple an Steuern in Europa nicht bezahlt habe. Gar Nachforderungen könnten nicht mehr ausgeschlossen werden.

Dem entgegnete das amerikanische Finanzministerium, wonach man die EU-Forderungen, dass supranational agierende Konzerne Steuernachzahlungen in der Europäischen Union leisten sollten, nicht verstehen könne.

Vor allem Unternehmen wie Apple oder Google stehen im Ruf in der EU im Schnitt lediglich 3% Steuern zu bezahlen. Insgesamt geht die EU-Kommission davon aus, dass ihr durch Steuerumgehungsmodelle über Offshore-Konten Hunderte Milliarden Euro Steuern entgehen. Alleine Apple soll auf Offshore-Konten bis zu 180 Milliarden US-Dollar gebunkert haben. Beliebt sind als Steuersparmodelle unter anderem die zu Großbritannien gehörenden Cayman Islands.

Neben Apple und Google stehen Starbucks, Oracle, Amazon, Facebook oder Microsoft im Ruf durch komplizierte Offshore-Umgehungsmodelle die Europäer um Steuern zu prellen. Die Konzerne verteidigen sich damit, dass diese Art der Verschiebung von Umsätzen und Gewinnen nach europäischem Recht legal sei.

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