Der Freistaat Bayern freut sich trotz Flüchtlingskrise über einen Rekordhaushalt. Möglich machen dies 1,2 Milliarden Mehreinnahmen, als erhofft.
Unter den Mehreinnahmen Bayerns sind 800 Millionen Euro Steuereinnahmen. Etwa 400 Millionen Euro habe man durch gesunkene Ausgaben vereinnahmen können.
Vor allem habe man im Rahmen der Asylkosten nun einen Scheck aus Berlin erhalten. Dies seien Rückzahlungen des Bundes, heißt es aus der Bayerischen Staatskanzlei in München.
Im Gegensatz zu anderen Bundesländern konnte Bayern, das mehrheitlich von der CSU seit vielen Jahren regiert wird, mit 3,5 Milliarden Euro Rücklagen sich ein gutes Finanzpolster anlegen.
Gleichzeitig liegen allerdings die Schulden des Freistaats in Höhe von 28 Milliarden Euro. Miteingerechnet in dieser Summe sind Schulden der Bayerischen Landesbank.
Bis 2030 möchte Bayern schuldenfrei sein, weshalb man angefangen hat, jährlich 500 Millionen Euro abzuzahlen. Möchte Bayern allerdings wirklich in 13 Jahren schuldenfrei sein, wird man diese Summe jährlich mindestens vervierfachen müssen.
Finanzminister in Bayern is Markus Söder (CSU).