Griechenland erhält von der Euro-Gruppe weitere 3,6 Milliarden Euro Hilfe. Dem waren Zusagen der griechischen Regierung vorausgegangen, das Haushaltsdefizit weiter zu reduzieren und die Renten zu kürzen.
Die zusätzlichen Finanzmittel der EU für Griechenland bestätigte der Präsident der Euro-Gruppe, Jeroen Dijsselbloem, auf der kleinen Mittelmeerinsel Malta, südlich von Sizilien.
Ein Vertreter der Europäischen Zentralbank (EZB), Benoît Cœuré, kommentierte die neue Finanz-Vereinbarung mit Griechenland damit, wonach „wir glauben, dass Griechenland rasch die besprochenen Maßnahmen“ angehe.
Werde Griechenland die weiteren Reformen nicht zeitnah umsetzen, habe „diese Verzögerung Folgen auf die Wirtschaft und den Bankensektor“. Es gehe deshalb darum, auch diese letzten Meilen erfolgreich zu nehmen.
Nur so könne Griechenland zurück auf den Wachstumspfad kommen, zitiert das griechische Nachrichtenportal iefimerida.gr EZB-Vertreter Benoît Cœuré.