Eine neue Statistik der OECD belegt: Weltweit zahlen die Menschen fast in keinem anderem Land (bis auf Belgien) so hohe Steuern und Abgaben, wie es CDU/CSU und SPD den Deutschen zumuten.
Demnach müssen alleinstehende Deutsche fast jeden zweiten Euro, welchen sie verdienen, für Steuern und Abgaben, die gerne als „Sozialabgaben“ umschrieben werden, bezahlen.
Rechnet man noch Gebühren wie die GEZ, bekannt als Rundfunkgebühr, für ARD, ZDF, MDR, SWR oder Deutschlandradio hinzu, erhöht sich das Zwangsabgabe-Aufkommen in Deutschland noch einmal.
Monatlich müssen die Deutschen an diese Öffentlich-Rechtlichen Sender rund 17,50 Euro überweisen, beziehungsweise 210 Euro im Jahr. Wer beruflich eine Doppelte Haushaltsführung macht, wird gar um den doppelten Betrag geschröpft, also 420 Euro.
Alleine ARD und ZDF, beziehungsweise Deutschlandradio, kassieren über die zwangserhobene Rundfunkgebühr jährlich weit über 6 Milliarden Euro. In nur 16 Jahren – von 1999 bis 2014 – summierten sich diese Zwangsgebühren auf rund 114 Milliarden Euro. Viel Geld, das man auch für die Altersvorsorge der Bürger anlegen könnte.
In Deutschland muss der Spitzensteuersatz bereits ab jedem Euro bezahlt werden, welcher über 54.000 Euro brutto jährlich verdient wird, also 42 Prozent Steuern.
Das bedeutet: Einem solchen Berufstätiger verblieben monatlich zwischen 2700 und 2900 Euro netto.
Davon sind dann aber noch Krankenkassenbeiträge zu bezahlen, welche monatlich leicht bei 400 bis 600 Euro liegen.
Hinzu kommen weitere Ausgaben für Versicherungen wie Hausratsversicherung, Kfz-Versicherung, Rechtsschutzversicherung, Unfallversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung, Riester Rente oder Rüruprente, beziehungsweise sonstige private Rentenversicherungen. Außerdem muss die monatliche Miete überwiesen werden.
Weitere Statistiken zur Steuerlast weltweit können unter der OECD abgerufen werden.
Eine Übersicht, was Bürger in unterschiedlichsten Berufen beispielsweise in den USA verdienen, gibt es auf der Webeseite payscale.com.
Allerdings verbleibt, wie die OECD einmal mehr aufzeigt, den Bürgern in den USA von ihrem Gehalt netto deutlich mehr als in Deutschland. Nachteil: Es gibt in den USA weniger soziale Absicherung.
Aber die viel besungene soziale Absicherung ist in Deutschland seit der Hartz IV-Reform, welche schon nach 12 bis 15 Monaten Arbeitslose auf das Niveau von Flüchtlingen bringt, auch nicht mehr das, was sie mal war.
Denn nach 12 bis 15 Monaten Arbeitslosigkeit erhält jeder Deutsche, egal wie sein Einkommen vorher war, auch nur noch den aktuellen Hartz IV-Satz. Das sind für Nicht-Verheiratete 409 Euro monatlich, beziehungsweise 4908 Euro jährlich. Hinzu kommt allerdings noch etwas Wohngeld.
Doch bevor es Hartz IV in Deutschland überhaupt gibt, muss fast sämtliches privates Vermögen aufgelöst werden.