Fast jede zweite Bank in Deutschland zahlt auf Tagesgeld bei Kreditinstituten keine Zinsen, sagt eine Erhebung von verivox für t-online, wofür 800 Banken und Sparkassen ausgewertet wurden.
„Es zeichnet sich ein Trend zum Nullzins ab“, wird Verivox-Geschäftsführer Christoph Jennen zitiert.
Zudem, heißt es in der Erhebung weiter, habe man in der diesjährigen Auswertung 194 Banken und Sparkassen mehr festgestellt, welche keine Zinsen auf Tagesgelder mehr bezahlten, als noch vor einem Jahr.
Basis für die Studie sind Anlagesummen von 10.000 Euro.
Unter Tagesgeld versteht man Sparguthaben auf einem Tagesgeldkonto.
Wikipedia umschreibt es wie folgt: „Ein Tagesgeldkonto ist im Bankwesen ein verzinstes Konto ohne festgelegte Laufzeit, das ausschließlich der Geldanlage dient und über dessen Guthaben der Kontoinhaber täglich in beliebiger Höhe verfügen kann, aber eine bestimmte Mindesthöhe des Guthabens nicht unterschreiten darf.“
- Nullzinsen auf ein Tagesgeld-Guthaben in Höhe von 10.000 Euro bedeuteten beispielsweise in einem Zeitrahmen von 10 Jahren 20% Verlust.
- In einem Jahr verbuche man so 200 Euro Verlust.
Diese Zahlen rechnet Vermögensverwalter Klaus Borndörfer von einem „Kapital-Forum Schwaben Allgäu e.V.“ in einem Online-Interview von FinanceNewsTV vom 14.11.2016 auf Youtube vor:
Einzelnachweise
„Sparer im Jammertal: 377 Banken zahlen Null Prozent aufs Tagesgeld„, auf t-online.de vom 08.08.2017.
„Tagesgeldkonto„, in: Wikipedia. Abgerufen am 14.08.2018.
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