Die Zweitwohnsteuer steht in Schottland auf dem Prüfstand.
Die Zweitwohnsteuer steht in Schottland auf dem Prüfstand.

2016 sind in Schottland Wahlen. Und schon im Vorfeld wird diskutiert, welche Steuern möglicherweise gesenkt oder erhöht werden könnten.

Deutlich äußerte sich nun der aktuelle schottische Finanzstaatssekretär John Swinney. Demnach wolle er, sollte seine Partei 2016 die Wahlen gewinnen, keine Erhöhung der schottischen Einkommenssteuer. Gleichzeitig erklärte er, er wolle die Zweitwohnsteuer in Schottland durchaus erhöhen. Das gleiche gelte für sogenannte Buy-to-let-Besitze oder für Grundstücke oder Gebäude, die man zwar besitze, aber nicht dauerhaft selbst nutze.

Auch wenn die Einkommenssteuer nicht erhöht werden soll, so gibt es doch Diskussionen in Schottland, ob die Steuer nicht ab einem bestimmten Einkommen eingefroren werden sollte.

Ebenfalls im Gespräch ist, dass eine einheitliche schottische Transaktionssteuer in Höhe von 3% beim Kauf von Grundstücken oder Gebäuden fällig werden könnte. Das entspräche in etwa dem Satz, der auch in Deutschland üblich ist (bis maximal 5% des Kaufwerts).

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Von Frank

Frank faszinieren ausgefallene Geschäftsmodelle und Steuersysteme. Neben Russland interessiert er sich besonders auch für die Schweizer Steuermodelle oder jene in Südafrika. Kontakt über: frank.herrmann@steuerratschlag.eu

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