Wer künftig im Süden Deutschlands Geld abheben möchte, der braucht nicht mehr zur Bank zu gehen, sondern kann dies bei Aldi Süd machen.
Damit überrascht Aldi einmal mehr mit seiner Innovationskraft. Insgesamt sind 1860 Filialen von Aldi Süd betroffen.
Aldi teilte mit, wonach Kunden mit ihrer EC-Karte direkt an der Kasse die Kassiererin oder den Kassierer bitten könnten, doch Bargeld auszuzahlen. Fürs Geldabheben bei Alid würden zudem, teilte der weltweit aktive Discounter mit, keine Gebühren berechnet.
Zudem akzeptiere Aldi sogar – auch das ein Novum – sämtliche EC-Karten der unterschiedlichsten Banken und berechne trotzdem den Verbrauchern eine Gebühren.
Doch es gibt eine Einschränkung: Geldabheben bei Aldi (Süd) geht nur, wenn der Kunde Waren für mindesten 20 Euro in seinem Wagen hat. Mehr als 200 Euro können zudem nicht abgehoben werden, was die meisten Kunden aber wohl so oder so nicht machen würden.
Und so funktioniert es: Wie an einem normalen EC-Automaten muss der Kunde an den EC-Geräten an der Aldi-Kasse seine PIN eingeben und dann bekommt er aus der Kasse das Geld ausbezahlt.
Aldi Süd sieht die Möglichkeit des Geldabhebens als logischen Schritt für mehr Kundenfreundlichkeit. So sagte Martin Lange, Leiter der Nationalen IT bei Aldi Süd: „Das Angebot passt zu unserem Einfach-Prinzip.“
Für die Kunden ist die Möglichkeit nun im Süden Deutschlands bei Aldi Geld abheben zu können, ein großer Gewinn.
In Städten wie Karlsruhe müssen beispielsweise Kunden der HypoVereinsbank, der Deutschen Bank oder Commerzbank regelrecht suchen, ehe sie einen Automaten finden, an welchem sie kostenlos Geld abheben können.
Nicht selten müssen Kunden in der gerne als „Fächerstadt“ beworbenen wenig schmucken Provinzstadt Fahrten von bis zu 30 Minuten Hin –und zurück fürs Geldabheben in Kauf nehmen.