Die Familie des argentinischen Präsidenten Mauricio Macri steht im Fokus von Ermittlungen rund um die Panama Papers. Auf dem Bild ist der Präsident in der Mitte zu sehen. Neben ihm links ist die argentinische First Lady („la primera dama“), Juliana Awada. Rechts neben dem Präsidenten stehen der spanischen Thronfolger Felipe VI und seine Frau Letizia. (Bild: Wikimedia Commons)
Die Familie des argentinischen Präsidenten Mauricio Macri steht im Fokus von Ermittlungen rund um die Panama Papers. Auf dem Bild ist der Präsident in der Mitte zu sehen. Neben ihm links ist die argentinische First Lady („la primera dama“), Juliana Awada. Rechts neben dem Präsidenten stehen der spanischen Thronfolger Felipe VI und seine Frau Letizia. (Bild: Wikimedia Commons)

Die Panama Papers, in spanisch-sprachigen Ländern als Papeles de Panamá bekannt, beschäftigen nach wie vor die Behörden weltweit.

In Argentinien prüft beispielsweise die Bundesverwaltung der öffentlichen Einnahmen, die „La Administración Federal de Ingresos Públicos“ (AFIP), in welchem Umfang die argentinische Präsidentenfamilie von Mauricio Macri in die Steueraffäre verwickelt ist.

Derzeit läuft eine interne AFIP-Untersuchung, ob Hinweise zutreffen, dass die Macri-Familie in einigen Fällen der 50 Offshore-Firmen, an welchen sie beteiligt sein soll und welche im Rahmen der Panama Papers bekannt wurden, möglicherweise Steuervergehen begangen wurden.

Wären Steuervergehen durch die Präsidentenfamilie begangen worden, müsste der argentinische Präsident, so denn das Parlament in Buenos Aires mitspielt, mit einem Steuerstrafverfahren rechnen.

Bereits im Mai 2016 habe der argentinische Bundesrichter Sebastián Casanello, schreibt hispantv.com, gefordert, die Steuerdaten des Präsidenten in den Jahren 2012 bis 2014 tiefer zu analysieren als bislang. Im Raume steht zudem eine mögliche Affidavit des Präsidenten, also eine Versicherung an Eides statt.

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Die argentinische oberste Steuerbehörde, die „La Administración Federal de Ingresos Públicos“ (AFIP), sichtet die im April 2016 bekannt gewordenen 11 Millionen Offshore-Dokumente aus den Jahren 1977 bis 2015, welche von der deutsch-panamaischen Anwaltskanzlei Mossack-Fonseca stammen.

Auf den sogenannten Panama Papers sollen angeblich so illustre Namen auftauchen wie der König von Saudi-Arabien, Salman bin Abdulaziz Al Saud oder der Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko. Auch Russlands Präsident Wladimir Putin sei dort zu finden oder der mexikanische Präsident Enrique Peña Nieto.

Selbst Chinas oberster Staatschef Xi Jinping stehe auf der Liste, behaupten westliche Medien. Auch der argentinische Fußball-Superstar Lionel Messi soll an an einer oder mehrerer Offshore-Firmen über Panama beteiligt sein.

Die Hinweise auf Wladimir Putin hatte aber beispielsweise der Kreml zurückgewiesen. Ähnliches verlautbarte aus China.

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Auffallend an den Papeles de Panamá: Kaum westliche Politiker seien bislang angeblich auf der Liste.

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Von Herbert

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